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Saisonvorbereitung zum Fahrtraining bei Peter Tischer

08. Mai 2023

Foto:
Nina Sprey mit dem Welsh-A Zweispänner, Ludwig Sprey und Peter Tischer.
Dagmar Held, Haflinger Stute Donna und Beifahrerin Yvonne Henn, Organisatorin
Vicky Dietz, Peter Tischer

Vom 15.-16. April stand wieder ein Lehrgang beim RuF an. Diesmal nicht auf dem Pferderücken, sondern auf dem Kutschbock.

Lehrgangsleiter Peter Tischer, der bis 2016 zum Deutschen Trainer-Team im Fahrsport gehörte, forderte hier nicht nur den Pferden einiges ab. Bei 9 Grad und ständigen Nieselregen wurden die Teilnehmer*innen an zwei Tagen im Training auf die kommende Turniersaison vorbereitet. Es war eine homogene Gruppe, alle Teilnehmer*innen waren auf dem gleichen Trainingsstand der Klasse A und M, berichtet uns Peter Tischer. „Den Schwerpunkt für die zwei Tage habe ich auf das Dressurfahren gelegt, man merkt, dass noch keine Turniere gefahren wurden, die Pferde sind noch etwas steif. Die Dressur ist das ideale Training zur Vorbereitung für das Kegelfahren.“ erklärt Peter Tischer.

Ähnlich dem Dressurreiten werden auch beim Dressurfahren Hufschlagfiguren und verschiedene Gangarten gezeigt. Beim Fahrsport wird insbesondere dem Trab erhöhte Bedeutung beigemessen, während der Galopp im Dressurfahrviereck seltener gezeigt wird. Auch Fahrpferde müssen die Ausbildungsskala durchlaufen. Takt, Losgelassenheit, Anlehnung, Schwung, Geraderichten und Versammlung werden beim Dressurfahren genauso in die Bewertung mit einbezogen wie beim Dressurreiten.

Nicht alle der sieben Teilnehmer*innen haben Turnierambitionen, aber dafür war der Lehrgang nicht weniger hilfreich. Peter ging auf jedes einzelne Gespann individuell ein und passte die Trainingseinheiten darauf an. Er betonte immer wieder, dass man seine Hilfen mitnehmen und weiter daran arbeiten soll.

Nina Sprey vom IPPF Klein-Krotzenburg, reiste mit ihren beiden Welsh-A Ponys Energy (12 Jahre) und Enzo (11 Jahre) aus Seligenstadt an. Sie fährt seit 10 Jahren Kutsche und war begeistert von den zwei Trainingstagen. "Besonders toll fand ich, dass Peter Tischer sich mal auf den Kutschbock gesetzt hat und mein Gespann selbst gefahren ist, so konnte er gleich erkennen, wo meine Schwachstelle liegt, und konnte mir anschaulich erklären was ich noch besser machen kann” berichtet uns Nina. Als Unterstützung und Hilfe war Ludwig Sprey dabei, der voller Stolz seiner Enkelin beim Ein- und Ausspannen der Ponys behilflich war.

Dagmar Held vom RuF Groß Zimmern, hatte zwei Pferde dabei. Beide Pferde sind im Ausbildungsstand unterschiedlich. „Wir haben mit beiden Pferden an der Durchlässigkeit gearbeitet und ich habe viele Tipps bekommen, die ich in mein Training mit einfließen lassen werde. Ich fahre sehr zufrieden nach Hause und freue mich auf das nächste Trainingsangebot vom Reit- und Fahrverein Babenhausen.“ berichtet uns Dagmar Held.

#RUF-Impressionen

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