Weiter geht die Vorstellungsrunde des Reit- und Fahrverein mit unseres Turnierreiter-Nachwuchs.

Diese Woche haben wir uns mit Elke Koch unterhalten, die seit 1989 im Verein des RuF Mitglied und seit 2019 auch aktiv im Vorstand tätig ist.
In Ihrer Amtszeit hat Elke Koch schon verschiedene Ämter begleitet. Sie war das Sprachrohr zwischen den Ausbildern zum Vorstand und hat sich um die Schulpferde des Vereins gekümmert. 2019 hat Elke Koch den „Nüstern Club“ gegründet, und war als Ausbilderin tätig. Hier konnten Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren den Umgang mit Pferden erlernen.

Seit 2023 ist sie Jugendwartin und widmet sich selbst wieder vermehrt der Reiterei. Durch die Leidenschaft zum Springen organisiert und plant Elke Koch regelmäßig für den RuF Spring- wie auch Dressurlehrgänge bei bekannten Ausbildern.

Gehen wir mal zurück zu den reiterlichen Anfängen von Elke Koch. „Im Alter von 10 Jahren hatte ich die Möglichkeit, privat auf Haflingern das Reiten zu lernen. Ich konnte also schon reiten, als ich mich ab 1989 mit den Schulpferden des RuF weiterentwickeln konnte.“ Erzählt uns Elke Koch. „Recht schnell durfte ich als Reitbeteiligung das ehemalige Schulpferd Woody reiten, der damals im Besitz von Gerda Hiemenz war. Ich erinnere mich gerne an diese Zeit zurück. Mit Woody durfte ich meine ersten Turniererfolge im Springen sammeln.
Ab 2004 bis 2018 kam für mich eine lange Reit- und Pferdepause. Da mein Mann US Soldat war und damals in Deutschland öfter versetzt wurde. In der Zeit von 2012 bis 2013 haben wir in Texas gewohnt, da hatte ich immer mal die Möglichkeit, mich wieder auf ein Pferd zu setzen.

2019 haben wir uns entschlossen, ein eigenes Pferd zu kaufen, da damals mein Sohn und meine Tochter mit dem Reiten angefangen hatten. So kam im April 2019 unsere braune Stute „Holly“ als Familienmitglied dazu. Leider hat Holly nach einem Jahr große Probleme mit der Lunge bekommen und die hessische Luft tat ihr nicht so gut. Eine Freundin von mir hat Holly in den Norden geholt und dort geht es ihr wirklich sehr gut. Mittlerweile hat mein Sohn seine Leidenschaft für den Ballsport gefunden. Nun standen meine Tochter Elaina und ich ohne Pferd da. Im April 2021 haben wir unser Deutsches Reitpony „Leni“ gekauft. Sie hatte gerade ihr Fohlen abgesetzt und hatte noch ihren Mutterstuten Speck. Elaina und ich waren "Schockverliebt" und wir konnten es kaum erwarten, dass Sie endlich nach Babenhausen zog.
Im Training hat sich Leni viel angeboten und sie hatte nach ihrer Mutterpause richtig Lust zu arbeiten. So sind wir schon im Herbst auf unser erstes Turnier gefahren.

Seit 2022 starte ich mit Leni in Spring- und Dressurprüfungen, es macht wirklich große Freude mit ihr im Team an den Start zu gehen. Um auch erfolgreich zu starten, nehme ich einmal in der Woche Unterricht in der Dressur bei Heike Winter und Springen bei Kyra Geißler. Leni ist für mich das ideale Reitpony, auch wenn sie mich schon das eine oder andere Mal im Gelände abgesetzt hat. Irgendwann darf Leni auch nochmal ein drittes Fohlen gekommen, aber das sind Pläne für die Zukunft. Jetzt genießt Leni mit uns das abwechslungsreiche Training und langen Ritte im Gelände und die Graskoppelzeit, die man schon an ihrem Bauch erkennen kann.“ lacht Elke Koch.

Wir danken Elke für das schöne Gespräch, wünschen ihr weiterhin viel Erfolg und werden sie zusammen mit ihrer Leni bestimmt auf unserem Heimturnier vom 08.07. – 10.07.2023 in verschiedenen Prüfungen im Viereck sehen. RuF-Babenhausen CSC-01.06.23 1